Neue Veröffentlichung in KW 11.2022: Verfahren zur systematischen Erfassung von Schäden nach Hochwasserereignissen

In der Verbandszeitschrift „Korrespondenz Wasserwirtschaft“ der DWA haben wir unsere Erfahrungen in der Aufarbeitung des Julihochwassers 2021 veröffentlicht. Der Titel der Veröffentlichung lautet „Verfahren zur systematischen und standardisierten Erfassung von Schäden und morphologischen Veränderungen an Fließgewässern nach Hochwasserereignissen: Aufarbeitung des Juli-Hochwassers 2021 an ausgewählten Gewässern in der Eifel“. Sofie Gawronski und Ingo Nienhaus fassen darin das entwickelte Verfahren zur Schadenskartierung zuammen:

Im Juli 2021 ereignete sich im Süden von Nordrhein-Westfalen und in Rheinland-Pfalz ein extremes Hochwasserereignis. Der Bedarf an einer standardisierten Datengrundlage für die Gefahrenabwehr, den Wiederaufbau und einen klimaresilienten Hochwasserschutz ist immens. Es wurde ein Verfahren zur systematischen und standardisierten Erfassung von Schäden und morphologischen Veränderungen im Zuge der Dokumentation entwickelt. Das Verfahren wurde in neun Kommunen im Süden von NRW an über 800 km Fließgewässer angewendet. Die erhobenen Daten zur Dokumentation der Auswirkungen von Hochwasserereignissen können für anstehende Aufgaben der Gefahrenabwehr, der Kostenschätzung, des Wiederaufbaus, der Gewässerunterhaltung und der Planung des zukünftigen klimaresilienten Umbaus des Gewässernetzes genutzt werden.

Die Veröffentlichung kann im Mitgliederbereich der DWA heruntergeladen oder auf Wunsch zur Verfügung gestellt werden. Sprechen sie uns an!

 

Auf dem 9. GEWÄSSER-DIALOG am 15.11.2022 wird Herr Nienhaus einen Vortrag zur Schadenskartierung halten und das entwickelte Verfahren vorstellen. Melden sie sich jetzt an: 9. GEWÄSSER-DIALOG am 15.11.2022: Einladung und Programm

 

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